Für unsere Labradorhündin gibt es nichts Schöneres als eine Futtersuche im Wald.
Wenn wir mit Emma im Wald unterwegs sind, machen wir hin und wieder an einer geeigneten Stelle im Wald oder auf einer schönen Lichtung Halt, wo wir verweilen. Emma wartet dann, während Einer von uns das Futter versteckt.
Wir haben zum Beispiel in kleine Stücke zerteilte rohe Hühnerflügel, selbst hergestelltes Trockenfleisch (Rind oder Pute) oder andere leckere Fleischstücke dabei. An der Baumrinde, auf Baumstümpfen, auf Steinen oder unter dem Laub verstecken wir die Fleischstückchen.
Auf unsere Erlaubnis hin darf Emma auf die Suche gehen. Es bereitet ihr ganz offensichtliche Freude beim Suchen und beim Verspeisen. Denn sie wedelt ununterbrochen.
Diese Art der „Nasenarbeit“ ist für jeden Hund, der an Futter interessiert ist, eine willkommene Beschäftigung.
Da wir unsere Hunde mit rohem Fleisch füttern sind rohe und mit dem Hackmesser zerteilte Hühnerflügel ideal für eine Futtersuche. Auch das Trockenfleisch, das wir selbst herstellen, weil Emma eine Unverträglichkeit bezüglich der im Handel erhältlichen Konservierungsstoffe in Leckerli – Produkten hat, eignet sich hervorragend.
Natürlich kann man jederzeit auch andere Sorten von Leckerlis verstecken, eben die, die man für seinen Hund gerne favorisiert.
Es geht bei der Futtersuche im Wald in erster Linie um die Freude, die der Hund am Suchen entwickelt, und die „Wertschätzung“, die er erfährt, wenn er findet und futtert.
Die versteckte Fleischmenge ziehen wir von der täglich zu fütternden Fleischportion ab, damit der Hund nicht überfüttert wird.
Unser Labradorwelpe (inzwischen 6 Monate), Emmas neuer Kumpel, darf auch bald an der Futtersuche im Wald teilnehmen. Sie muss noch das Abwarten lernen, die kleine Mina. Labradore sind sehr verfressen, das wissen wir. Aber Minas Hunger toppt alles, was wir bisher erlebt haben.
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