Im zweiten Teil meiner Serie zum Thema „Gesundheit aus der Natur – Heilkräuter für Hunde“ möchte ich drei weitere Heilpflanzen vorstellen.

Die Hagebutte

Nahrungsmittelergänzung
Hagebutten sind ein ausgezeichneter Vitamin C Lieferant

Die Hagebutte hat ihren Standort auf sonnigen und trockenen Plätzen, Hängen und an Waldrändern. Sie ist ein beliebtes Wildheckengehölz, das vielen Tieren Schutz bietet. Ein besonderes Merkmal sind ihre bogig überhängenden, sehr stacheligen Zweige.

Je nach Standort öffnen sich ihre Blüten ab Juni. Die Farben ihrer Blüten können von Rosa bis fast Weiß variieren. Ab September, wenn die Hagebutten reif und fest sind, können sie geerntet und getrocknet werden.

Hagebutten zählen zu den Vitamin-C reichsten Früchten überhaupt. Um die Abwehrkräfte des Hundes zu stärken, ist das Zufüttern von Hagebuttenpulver (als Kur!) sinnvoll. Ganz besonders in den Herbst- und Wintermonaten ist das Hagebuttenpulver als vorbeugende Maßnahme hilfreich.

Hagebuttenpulver stelle ich nicht selbst her. Ich bestelle das Hagebuttenpulver für meine Hunde bei Heimathund über das Internet.

Die Produkte von Three Dog Night (Swanie SImon), die bei Heimathund erhältlich sind, kann ich sehr empfehlen.

Auf den in Tüten verpackten Nahrungsergänzungsmitteln steht eine genaue Dosierungsanleitung.

Besonders in Zeiten, in denen ein Hund Stress ausgesetzt ist, ist die Gabe von Hagebuttenpulver hilfreich. Beispielsweise während der Läufigkeit, der Trächtigkeit oder während der Säugezeit der Welpen.

Ich selbst gebe meinen Hunden das Hagebuttenpulver gerne während der Wintermonate. Durch diese zusätzliche Gabe von natürlichem Vitamin C werden viele wichtige Funktionen im Körper angeregt. Und das Abwehrsystem meiner Hunde gestärkt.

Zwei weitere Heilkräuter für Hunde und Gesundheit aus der Natur.

Die Kamille

Kamille
Kamille

Die Kamille ist ein traditionelles Heilmittel.

Sie lindert Krämpfe, wirkt entblähend und beruhigend auf Magen, Darm und Schleimhäute. Äußerlich angewendet eignet sie sich ebenso wie die Ringelblume (Calendula) sehr gut zur Wundbehandlung.

Die Echte Kamille wird bis zu 50 cm hoch. Ihre kleinen gelben Blüten sind von weißen Hüllblättern umgeben, die sich im Laufe der Blütezeit nach unten richten. Sie mag es sonnig, ist anspruchslos und kommt mit fast jedem Boden zurecht.

Ihre Blüten öffnen sich von Mai bis August. Dies ist auch die Erntezeit für diese Heilpflanze. Sie kann in der Naturgesammelt und dem Futter des Hundes untergemischt werden.

Die Kamille wirkt

  • schmerzlindernd
  • entzündungshemmend
  • verdauungsfördernd
  • beruhigend

Es gibt die bereits getrockneten Kamillenblüten auch in Apotheken zu kaufen.

Der Löwenzahn

Löwenzahn

Die gezahnten Blätter des Löwenzahns bilden eine bodennahe Rosette. Leuchtend gelbe Blüten sitzen einzeln auf hohlen Stängeln. Der Löwenzahn liebt stickstoffhaltige Böden und ist durch seine Pfahlwurzel tief im Boden verankert.

Es gibt ihn auf der ganzen Welt. Seine Hauptblütezeit ist im April und Mai.

Der Löwenzahn ist eine wertvolle und vitaminreiche Ergänzung der Gemüseportion des Hundes. Er kann gerne und oft dem Hundefutter beigefügt werden. Löwenzahn regt die Verdauung, die Gallensekretion und den Appetit an. Er reinigt den gesamten Organismus.

Heilkräuter wie beispielsweise Löwenzahn, Kamille, Hagebutte oder Brennnessel können allesamt in der Natur gesammelt werden.

Ausflüge mit dem Hund können mit dem Sammeln von Kräutern verbunden werden. Man sollte aber darauf achten, wo man die Kräuter sammelt. An viel befahrenen Straßen oder Feldern, die mit Pestiziden behandelt wurden, sollte man keine Kräuter einsammeln.

Ebenso Wiesen, auf denen Tiere stehen und Wiesen, auf denen viele Hunde ihre Geschäfte verrichten, sind für eine Ernte ungeeignet und zu meiden.

Wenn man eine geeignete, gute und saubere Stelle gefunden hat, sollte man immer nur Kräuter pflücken, die man genau kennt.

Quellenangabe: NATURAL DOG FOOD von Susanne Reinerth.

Fortsetzung folgt!

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