Branka war unsere schwarze Labradorhündin. Geboren wurde sie am 11.03.2004. Ihr Name in der Ahnentafel lautet „Pearl Onyx Black Belinda“.
Im Alter von 8 Wochen (im Mai 2004) durften wir sie zu uns holen.
Branka lernte alle Familienmitglieder kennen. Wir waren eine große Familie. Zusammen mit vier Kindern im Alter von 5 bis 15 Jahren waren wir insgesamt sechs Personen. Da war immer was los.
Sie futterte gut und gern (typisch Labrador), die kleine Branka. Sie schlief viel, spielte wie eine Wilde und war innerhalb von etwa zwei bis drei Wochen stubenrein. Und sie fuhr mit im Auto – wie eine Copilotin – ohne Probleme, ganz selbstverständlich und gern.
Ich machte mit Branka zwischen ihrer 10. und 20. Lebenswoche viele kleine Lernausflüge.
Wir besuchten beispielsweise die Kinder im Garten des Waldorfkindergartens, und wir waren beim Waldtag der Kindergartenkinder eingeladen. Auch die Schulklasse von meiner Tochter durften wir besuchen. Und tummelten uns mit vielen Kindern auf dem Pausenhof.
Branka liebte die Kinder. Und die Kinder liebten sie.
Auch mit dem Omnibus im Ringverkehr waren wir unterwegs. An einem anderen Tag machten wir eine kleine Ausflugsfahrt mit der S-Bahn. Ich zeigte ihr unsere kleine Welt. Wir erkundeten die Umgebung um unser Haus und erlebten immer neue Abenteuer.
Sie schaute sich alles neugierig und interessiert an.
Oft waren wir mit Branka auf unserem Gartengrundstück, auf dem sie frei herumtollen und bei uns sein konnte. Auch das gemeinsame Abholen der Kinder an der Bushaltestelle nach der Schule war zum geliebten täglichen Ritual unter der Woche geworden.
Wir hatten im Laufe der Jahre viele schöne und gute Gewohnheiten entwickelt, die unserem Alltag eine gute und gesunde Struktur gaben.
In der Anfangszeit, als Branka als Welpe zu uns kam, war es oft sehr anstrengend für mich. Ganz besonders unser Kater Lasse war über den Zuwachs nicht begeistert. Er war sehr beleidigt und brauchte eine ganze Weile, bis er sich mit diesem schwanzwedelnden Fellknäul arrangiert hatte.
Doch es war alles eine Frage der Zeit, und Geduld. Und Jeder hatte seinen Platz gefunden.
Branka begleitete mich überall hin. Auch zu meinem Arbeitsplatz. Als junger Hund war sie sehr temperamentvoll, fleißig und verspielt. Mit zunehmendem Alter wurde sie ruhiger. Das Schönste war für sie, wenn sie dabei sein durfte, egal, wohin wir gingen. Sie wollte immer mit uns zusammen sein,
Am 12. September 2018 mussten wir Abschied nehmen.
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