Heute ist Mina (siehe Foto oben) schon fast vier Wochen bei uns. Über die erste Zeit mit Welpe Mina möchte ich gerne berichten.
Ich habe bereits mehrere Blogs zu dem Thema „Ein Labradorwelpe zieht ein“ und weitere interessante Themen über Welpen im Allgemeinen geschrieben.
Das Thema Welpen ist unerschöpflich. Es ist aber auch etwas ganz Besonderes, wenn so ein kleines Wesen einzieht.
Es gab Höhen und Tiefen und es waren aufregende, vollgepackte und anstrengende Wochen, da wir leider in der zweiten Woche alle nacheinander krank wurden. Die erste Zeit mit Welpe Mina war daher eine große Belastung.
Organisatorisch und logistisch grenzten diese Wochen wohl für uns Menschen nahezu an eine „Glanzleistung“, denn der große Hund (Emma) brauchte Auslauf und seine gewohnte Alltagsroutine. Der kleine Hund jedoch durfte noch nicht zu sehr belastet werden, brauchte viel Schlaf, genug Raum und Zeit, um sich einzuleben und muss ja auch noch die Stubenreinheit lernen.
Die unterschiedlichen Bedürfnisse beider Hunde sollten berücksichtigt werden.
Es war eine anstrengende Zeit, in der wir wie erwähnt aufgrund der Erkrankung einiger Familienmitglieder an unsere Grenzen gekommen sind.
Diese erste Zeit war aber dennoch auch randvoll mit Freude an dem Welpen, seiner Unbeschwertheit und fröhlichen Verspieltheit. Und sie war voll von Freude über die vorsichtige Annäherung beider Hunde.
Es gibt kein Zweifel daran, dass „es“ passen kann und Emma und Mina Freunde werden.
Mina ist für Welpen typisch verspielt, fröhlich und unbeschwert. War sie anfangs noch etwas zurückhaltend und vorsichtig, so wurde sie von Tag zu Tag mutiger, sicherer und selbstbewusster.
Sie ist sehr schaffig, eifrig und fleißig, voller Energie.
Wenn schon ein großer Hund in der Familie lebt, stehen alle vor großen Herausforderungen.
Emma ist geduldig, gutmütig, zeigt Präsenz und ist äußerst behutsam und bedacht. Hin und wieder gibt es klare Ansagen an den kleinen Racker. Dennoch bleibt sie immer angemessen. Emma ist aber auch stark belastet durch die Veränderungen, das merkt man ihr an.
Wir haben schließlich in einen einigermaßen soliden Tag- und Nachtrhythmus gefunden. Mina und Emma schlafen nachts in separaten Räumen, da Mina nachts noch 1-2 Mal raus muss.
Emma soll in Ruhe und ungestört schlafen können. Es ist also schon so, dass man zu Zweit sein muss, um die ersten Wochen für beide Hunde so stressfrei und angenehm wie möglich gestalten zu können.
Ich danke meinen Söhnen und meiner Tochter, für ihre Hilfe und Unterstützung. Vor allem danke ich meinem ältesten Sohn von ganzem Herzen, dass er den Part mit dem Welpen, vor allem nachts, übernimmt. Mina hat zu ihm in wenigen Tagen bereits eine ganz besondere Bindung aufgebaut.
Sowohl der Welpe als auch der große Hund brauchen immer wieder Ruhepausen. Ich betrachte die Annäherung der beiden Hunde als einen steten, langsamen und wachsenden Prozess, der sehr viel Zeit, Ruhe und Geduld benötigt.
Schön zu beobachten war für uns der erste Erfolg, dass Emma die kleine Mina schon nach einem Tag angenommen hat.
Ein weiterer Erfolg in dieser ersten Zeit mit Welpe Mina ist, dass beide Hunde immer wieder tagsüber im gleichen Raum zur Ruhe kommen und über 1-2 Stunden entspannt einschlafen und schlafen können.
Emma bevorzugt im Sommer ihre Lieblingsplätze auf dem Holzboden. Mina hat an diesen heißen Tagen die kühlen Fliesen im Küchenbereich für sich auserkoren.
Abenteuerlich ist die Fütterung der Beiden. Aber darüber werde ich noch extra berichten.
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