Ein Labradorwelpe zieht ein und Emma, unsere knapp 2 Jahre alte schwarze Labradorhündin bekommt eine kleine Schwester.

Wir haben so viele Fragen??? Wie kann Emma ihrer kleinen Schwester Mina helfen, sich gut bei uns einzuleben? Und wie können wir Emma helfen, wenn Mina bei uns einzieht?

Bevor wir Mina am 7. Juli 2022 abholen dürfen, haben wir uns einige Gedanken darüber gemacht, wie wir die erste Begegnung zwischen Mina und unserer liebenswerten Labradorhündin Emma gestalten könnten.

Über die ersten Stunden eines Welpen im neuen Zuhause könnt ihr in folgendem Blog mehr erfahren.

Grundsätzlich möchte ich die in diesem o.a. Blog beschriebene Vorgehensweise auch so für Mina beibehalten. Allerdings kommt hier eine neue Variable dazu. Die erste Begegnung von Mina mit Emma, und Emma mit Mina. Sie sollte so stressfrei wie möglich und gut gelingen! Sie sollte für beide Hunde angenehm und freudig sein, damit eine Freundschaft zwischen den Beiden beginnen und wachsen kann.

Wir wollen Emma von Anfang an mit einbeziehen. Sie darf teilhaben an Minas Ankunft.

Ein kleiner gelber Labradorwelpe zieht ein und selbstverständlich darf Emma sich auf hündische Art und Weise um Mina bemühen und kümmern.

Sie wird vielleicht vor lauter Freude ausflippen, die Emma, und dann hat Mina nicht so die Chance, um alles im neuen Heim in Ruhe erkunden zu können. Dennoch glaube ich, dass die Freude eines Artgenossen immer angemessener bleibt und nicht zu vergleichen ist mit der Neigung der Menschen, einen Welpen mit Reizen zu überfluten.

Ein Welpe kommt ins Haus
Emma – mit 8 Wochen – an ihrem ersten Tag im neuen Zuhause bei uns ist sie erschöpft eingeschlafen

Emma wird bald 2 Jahre alt. Sie hat sich prima entwickelt. Sie hat ein labradortypisches freundliches Wesen, ist friedfertig und verspielt. Bei Begegnungen mit ganz jungen Hunden und Welpen wirkte sie dennoch immer ruhig und vorsichtig.

Wenn die Welpen allerdings sehr aufdringlich sind, zwicken, ständig hochspringen, an den Ohren ziehen, dann gibt es auch mal eine klare Ansage von Emma.

Am liebsten ist Emma draußen und daher sind wir auch mehrmals in der Woche im Wald unterwegs.

Es gibt zahlreiche wunderschöne Plätze rund um unser Zuhause. Emma kennt diese Spaziergänge, Ausflüge, die Waldwege, die schönen Orte, an denen wir öfter eine Futtersuche mit ihr machen. Sie kennt die Plätze im Schatten, unsere geliebten „5 Sterne“ Bänkchen (wie wir sie nennen, weil es dort viel Sonne gibt), auf denen ihre Menschen so gerne verweilen.

Ein Labradorwelpe zieht ein und wir haben über folgende Gestaltungsmöglichkeiten für die erste Begegnung beider Hunde nachgedacht:

Plan A wäre, dass Emma und Mina sich auf einer Wiese, nicht weit von unserem Haus entfernt, begegnen dürfen. Hier können sie sich frei und sicher bewegen, und für Mina wäre das auch die Chance auf ein erstes „Pfützchen“ und/oder „Häufchen“ im Grünen.

Plan B wäre, dass sich die Beiden das erste Mal in unserer Wohnung treffen und dort kennenlernen.

Plan C (mein Favorit!) wäre, dass Emma mitfahren darf, um Mina abzuholen. Sie würde dann zusammen mit einem Familienmitglied auf der Rückbank die neue Freundin in das neue Zuhause begleiten. Eine zweite Person wäre dann selbstverständlich dabei, als Fahrer.

Wenn wir zuhause ankommen, darf Mina im Garten ein erstes Pfützchen oder sogar mehr wagen. Danach würden wir in unsere vertraute Wohnung gehen, und auch hier darf Emma immer dabei sein und Mina alles zeigen.

Emma wird erstaunt und erfreut sein, dass Mina bleibt – für immer.

So wie ihr die schönen Runden und Plätze in Wald, Feld und Wiese bekannt sind, so vertraut ist ihr auch ihr Zuhause. In den Bereichen, in denen sich Emma sicher bewegt, kann sie ihrer kleinen Schwester alles zeigen.

Deshalb ist es sinnvoll, dass wir die Große immer mit einbinden werden und uns mit beiden Hunden die ersten Wochen nur an vertrauten Plätze aufhalten. Dann kann Sicherheit und Vertrauen entstehen.

Aber bekanntlich kann man viel planen. Wie es dann tatsächlich wird, wer weiß. Wir werden genau wahrnehmen wie es der kleinen Mina geht. Und Emmas Befinden immer im Auge haben.

Bis dahin bleibe ich offen und spontan, für alle möglichen Wendungen. Eines weiß ich aber ganz gewiss: Es wird eine wunderschöne Zeit mit zwei Hunden!

Gerne berichte ich euch dann, für welchen Plan wir uns entschieden haben und was wir erleben durften.

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