Zum Thema Halsband und Leine für Hunde gibt es noch weitere erwähnenswerte mögliche Halsungen für Hunde und eine spezielle Leine, deren Anschaffung sinnvoll sein kann.

Zunächst zu den (Leucht-) Halsbändern.

Ich habe einen schwarzen Labrador, den man in der Dämmerung oder Dunkelheit nicht gut sehen kann. Bei Nacht sieht man ihn überhaupt nicht mehr (außer es liegt eine geschlossene Schneedecke).

Es gibt zwar Halsbänder mit reflektierenden Materialien, doch diese machen den Hund nur sichtbar, wenn er angeleuchtet wird. Da kann es unter Umständen beispielsweise für einen plötzlich auftauchenden Radfahrer knapp werden.

Deshalb habe ich im Fressnapf vor Ort Leuchthalsbänder mit LED (siehe rechts im Bild!) gekauft. Einen kleinen Leuchtreif für den Welpen, und später den etwas größeren Ring für den ausgewachsenen Hund.

Man kann diese Leuchtbänder aber auch noch durch einfaches Zuschneiden an die Halsgröße des eigenen Hundes anpassen. Sehr praktisch!

Sicherheit
Signalhalsung (links) für den Wald, Leuchthalsbänder (rechts) bei Dunkelheit

Wenn wir in der Dämmerung oder bei Dunkelheit draußen unterwegs sind, finde ich diese einfachen Leuchthalsbänder, die man zwar regelmäßig aufladen muss, gut. Sie kennzeichnen den Hund gut und erfüllen ihren Zweck vorbildlich. Ich kann sie also sehr empfehlen.

Mit dem zusätzlich zum Halsband angelegten Leuchtring sehe ich im Dunkeln meine Hunde. Und meine Hunde werden gesehen.

Ich selbst führe meine Hunde bei Dunkelheit zusätzlich aus Sicherheitsgründen immer an der Leine. In der Dämmerung, wenn ich mit beiden Hunden unterwegs bin, darf Emma in sicheren Bereichen ohne Leine laufen. Mina habe ich da noch angeleint.

Im Hellen darf Mina mittlerweile immer mehr frei laufen. Es war eine Umstellung, mit zwei Hunden unterwegs zu sein. Spaziergänge mit Emma alleine sind entspannt, denn Emma bleibt immer in der Nähe, hört gut, falls es notwendig ist und frisst auch nicht mehr jeden Mist oder Müll, der – leider viel zu viel – in der Natur liegt. Da kann ich „tagträumen“.

Mit Mina ist das Anders. Sie macht schon mal so ihr eigenes Ding, frisst noch irgendeinen Mist (obwohl wir viel üben!), und hat Tage, wo sie an der Leine zieht. Wann immer es geht und sicher ist, lasse ich sie frei. Auch sie braucht die Freiheit, will rennen und toben. „Tagträumen“ geht bei Spaziergängen mit Mina nicht. Ich muss konzentriert bleiben und in den richtigen Momenten reagieren können.

Doch nun zur „Signalhalsung“.

Ein weiteres von uns – meistens im Wald – verwendetes Band ist die orangefarbene Signalhalsung (siehe oben links im Bild). Es gibt sie in vier verschiedenen Größen von Hunter bei Romneys.

Man kann diese sog. Signalhalsung mit Klettverschluss ganz einfach zusätzlich zum Halsband um den Hals des Hundes anbringen. Sie bedeutet für jeden potentiellen Jäger: „STOPP! Dieser – eventuell freilaufende – Hund darf nicht geschossen werden!“

Wichtiger Hinweis! Die Signalhalsung hat einen Klettverschluss. Diese Halsung ist nicht zum Anleinen eines Hundes daran geeignet, da sie sich leicht löst. Diese Art des schnell und leicht öffnenden Verschlusses soll verhindern, dass ein beispielsweise jagdlich eingesetzter Gebrauchshund irgendwo im Unterholz an seiner Halsung hängenbleibt und sich womöglich stranguliert!

Zum Abschluss des Themas Halsband und Leine für Hunde möchte ich noch die Moxonleine, auch Retriever Leine genannt, vorstellen.

Moxonleine
Moxonleine für einen erwachsenen Retriever

Bei dieser Leine ist das Halsband inbegriffen. Die Schlaufe wird mit einem Stopp aus Leder oder Hirschhorn so auf die Halsgröße des Hundes eingestellt, dass der Hund einen leichten Zug verspürt, wenn er anfängt zu ziehen.

Diese Leine finde ich sehr gut, um dem Hund das lockere Laufen an der Leine beizubringen. Darf der Hund frei laufen, wird die komplette Leine abgenommen, kann aber jederzeit einfach und schnell wieder dem Hund umgelegt werde, um ihn zu sichern.

Ich stelle mir das Gefühl von Freiheit bei einem Hund, der nichts an sich trägt, einfach wunderbar vor. Das muss sich für einen Hund wunderbar anfühlen.

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