Hunde baden – das muss wohl manchmal sein.

Bevor der Hund jedoch in der Wanne landet, würde ich immer erst mit einem alten Handtuch und einer Bürste versuchen, ihn vom Schmutz zu befreien.

Ein altes Handtuch dient dem groben Abtrocknen. Und mit einer Bürste lässt sich der Schmutz, wenn er etwas angetrocknet ist, meistens ganz gut herausbürsten.

Manche Hunde mögen die Badewanne oder Dusche gern, manche Hunde mögen das überhaupt nicht.

Für das Fell eines Hundes ist es besser, wenn wir möglichst selten oder zumindest möglichst wenig Shampoo oder andere Reinigungsmittel verwenden, denn das Fell hat eine natürliche fetthaltige Schutzschicht, die es zu erhalten gilt.

Je weniger Shampoo wir einsetzen, desto besser. Am besten nur klares Wasser.

Manchmal geht es aber nicht anders. Da ist die Verschmutzung und der Gestank einfach zu schlimm und wir müssen den Hund baden bzw. abduschen.

Zum Beispiel, wenn der Hund sich in einer Wiese, die vom Bauer zuvor mit Gülle versorgt wurde, vergnügte. Oder er sich in totem Tier (Aas) und anderen für ihn optimal stinkenden Dingen gewälzt hat.

Hunde baden
Hunde baden kann für manchen Hund auch ein Genuss sein

Es kommt auch vor, dass Hunde spielend über einen Acker rasen, aneinander hochspringen und sich dabei ziemlich schmutzig machen. Man geht mit einem schwarzen Labrador spazieren und kommt mit einem braunen Labrador zurück:):):)

Dann muss der Hund lernen, dass wir ihn in einer Wanne mit Wasser abduschen und eventuell auch unter (seltenem!!!) Einsatz eines Hundeshampoos so reinigen, dass alle anderen Mitbewohner es auch wieder sauber, schön, gemütlich und geruchsneutraler haben.

Wir haben eine Labradorhündin. Sie heißt Emma. Und sie hat einen roten Bademantel.

Fleisch für Hunde

Nach dem Baden bzw. mit der Dusche abbrausen trocknen wir Emma am Unterbauch, den vier Läufen und Pfoten gut ab. Danach ziehen wir ihr für etwa eine halbe Stunde einen Bademantel an. Er eignet sich für die restliche Trocknung an Rücken, Brust und dem Bauch.

Emma mag Schlammlöcher und Schlammtümpel. Sie ist ganz verrückt nach ihnen, springt hinein und beginnt darin zu graben.

Es ist uns nicht immer klar (außer es geht um einen in dem Schlammloch verborgenen Ast), warum Emma da mit solch erstaunlich großem Einsatz und offensichtlicher Freude derart hochmotiviert bei der Sache ist. Doch es scheint eine geheimnisvoll wichtige Sache zu sein, von der wir einfach nicht so viel verstehen wie Emma.

Da sie einfach ein Hund ist, wir sie sehr mögen und sie sich hinterher immer – ohne Murren – in der Wanne mit Wasser abwaschen lässt, darf sie dieser „Lieblingsbeschäftigung“ gerne nachgehen.

Beim Hunde baden ist das Beste für das Fell klares und normal kaltes (nicht eiskaltes!) Wasser.

„Normale“ Wasserpfützen sind auch aufregend, doch hinterlassen sie nicht den Schmutz und Geruch wie das Brackwasser von stehendem Gewässer, insbesondere an Pfoten, Beinen und Hundeschnauze.

Eigentlich kann ich nur über meine Erfahrungen mit dem Abduschen in der Wanne und der Fellpflege beim Labrador etwas schreiben. Ich finde es aber dennoch immer interessant, wenn mir andere Hundebesitzer begegnen und ich etwas darüber höre, wie das Fell anderer Hunderassen gepflegt werden kann.

Vom Fell her ist der Labrador pflegeleicht. Beim Fellwechsel verliert er etwa 2mal im Jahr die Unterwolle. Dann steht der Staubsauger für 2-3 Wochen immer einsatzbereit. Aber sonst muss man nicht viel machen, außer hin und wieder bürsten.

Wenn wir den Labrador baden, sollten wir keineswegs davon ausgehen, dass er warmes Wasser braucht. Er mag es aufgrund seiner Herkunft viel lieber lau oder kalt. Ich achte bei meinen Hunden darauf, dass kein Wasser in den Gehörgang läuft. Das kann sehr unangenehm für den Hund sein, und eventuell zu Ohrenentzündungen führen.

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