Einen gesunden Smoothie für Hunde kann man ganz einfach selbst herstellen.

An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis! Natürlich ist ein Smoothie für Hunde keine vollwertige Mahlzeit für einen Hund, und kann keinesfalls als einziges Futtermittel gelten! Ein Smoothie für Hunde kann aber eine vollwertige Hundemahlzeit mit Fleisch und anderen wichtigen Bestandteilen durchaus sinnvoll ergänzen und bereichern!

Man benötigt dafür ein Gerät zum Pürieren (Smoothiemaker, Mixer,…) oder Pürierstab.

Und man nehme zum Beispiel:

  • einen Apfel
  • eine Birne
  • eine Banane
  • eine oder zwei Karotten, je nach Größe
  • eine Gurke
  • und einen ganzen Bund Rucola oder statt Rucola eine große Tüte mit Ackersalat.

Es können auch die zur Beerenzeit zur Verfügung stehenden Beeren wie Blaubeeren oder je nach Saison andere Obst- und Gemüsesorten verwendet werden.

Smoothie für Hunde
Blaubeeren sind sehr gesund. Sie wirken entzündungshemmend, kreislaufstärkend, heilungsfördernd, wenn sie in Maßen zugefüttert werden.

In dem Buch NATURAL DOG FOOD von Susanne Reinerth könnt ihr erfahren, welche Obst- und Gemüsesorten ein Hund fressen darf oder kann. Ich werde in den nächsten Wochen auch noch einen Blog über die Gemüsesorten und einen Blog über Obstsorten, die man dem Hund zufüttern kann, veröffentlichen.

Wichtig ist, dass man Gemüse und Obst als Zufutter zum Fleisch (!!!) für den Hund immer püriert.

Das Obst und Gemüse wird zuvor gut gewaschen, eventuell geschält und dann klein geschnitten. Damit es im Kühlschrank für etwa 2-3 Tage haltbar bleibt, gebe ich vor dem Pürieren immer etwas Öl (pro Literflasche etwa 2 Esslöffel) dazu.

Im Smoothie für meine Hunde sind hochwertige Öle wie beispielsweise Leinöl, Sesamöl oder Kürbiskernöl.

Bei der Menge, die ich für unsere zwei Hunde verarbeite, bekomme ich am Ende immer zwei 1 Liter Flaschen, die bei dem „Smoothiemaker“ mitgeliefert wurden. Sie reichen für zwei Hunde und für drei Tage mit je drei Mahlzeiten, also insgesamt 18 Portionen.

Meine Hunde bekommen das nicht immer und jeden Tag im Jahr. Sie bekommen solche Smoothie für Hunde zum Beispiel im Herbst und Winter immer mal wieder als Stärkung für den Vitamin- und Mineralienhaushalt. Oder wenn sie auffallend viel Gras und Gräser fressen, oder auch als Kur im Frühjahr (hier füge ich auch gerne ein paar selbst gepflückte Brennnesseln zum Entschlacken hinzu).

In meinen Blogbeiträgen über Hundefutter habe ich viel darüber geschrieben wie wichtig es mir ist, das Futter für meine Hunde so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.

Bei dem Smoothie für Hunde ist es auch jederzeit möglich, Nüsse (Haselnuss, Walnuss, Cashewnuss…), Kerne (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne…) oder Kokosflocken hinzuzufügen.

Wichtiger Hinweis! Die Nüsse bitte wegen einer möglichen Allergie im Vorfeld austesten!

Ich habe bei meiner kleinen hellen Labradorhündin Mina festgestellt, dass sie nach dem Verzehr einer Cashewnuss ungewöhnliche hüstelnde und würgende Geräusche von sich gab. Eine nur leichte allergische Reaktion, nichts Dramatisches, doch sie bekommt deshalb von uns keine Cashewnüsse mehr in den Smoothie püriert.

Das Schöne ist, es gibt so viele Möglichkeiten und Alternativen, und der Phantasie sind bei der Zusammenstellung eines Smoothie für deinen Hund keine Grenzen gesetzt.

Noch eine interessante Information. Durch die Zugabe von pürierten Karotten, Kokosflocken oder pürierten Kürbiskernen ins Futter kann das Milieu im Darm dahingehend positiv beeinflusst werden, dass Würmer sich überhaupt nicht wohl fühlen und einnisten wollen. Sie werden noch lebend komplett ausgeschieden. Die perfekte Unterstützung zur Entwurmung.

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