Bei Wind und Wetter draußen unterwegs zu sein, darum geht es in meinem heutigen Blog. Ich meine damit die richtig ungemütlich nassen und kalten Tage, die es auch durchaus mal im Spätsommer geben kann.

Diese Tage sind mir persönlich manches Mal fast lieber als die ganz heißen Tage. Frei nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“ bin ich auch bei Regen und Wind mit den Hunden draußen unterwegs.

Die Hunde müssen ja auf jeden Fall raus, an die frische Luft. Egal wie schlecht das Wetter ist. Um ihre wichtigsten „Geschäftchen“ erledigen zu können. Aber auch um sich zu bewegen, um die Umgebung zu erkunden und Kontakt zu Artgenossen aufnehmen zu können.

Es tut mir gut und es macht mir große Freude, mit meinen Hunden an der Seite täglich die Natur neu erleben zu dürfen.

Ich bewundere Menschen sehr, die keinen Hund haben und die ich dennoch täglich bei Wind und schlechtem Wetter draußen unterwegs sehe. Mit dem Radel, spazierend, joggend oder mit Walkingstöcken gerüstet.

Die Natur ist ein großes Geschenk. Sie zu erleben, auch bei Wind und Wetter, tut allen Lebewesen gut.

Heute nehme ich euch mit auf meine morgendliche erste Runde. Diese beginnt in der Regel zwischen 5.30 und 6.00 Uhr. Ich habe nur einen Hund, die Emma (siehe Foto), dabei. Bei der zweiten Morgenrunde gegen 10 Uhr sind wir dann meistens wieder zu Dritt (Emma, Mina und ich) unterwegs.

Ich schaue immer, wer was braucht, bin jeden Tag offen und bleibe flexibel. Dennoch hat unser Alltag eine Struktur und einen gesunden Rhythmus.

Sehr dankbar bin ich dennoch, wenn mein ältester Sohn mit den Hunden läuft. Diese Rückendeckung zu haben, bedeutet viel für mich – und die Hunde.

Beide Hunde haben eine innige Beziehung zu meinem ältesten Sohn.

Emma ist inzwischen 3 Jahre alt. Da wir in einem guten Kontakt sind, kann sie bei unseren Spaziergängen meistens frei laufen. An Straßen, in der Stadt, im Dunkeln, in Gefahrensituationen, wenn zu viele Radfahrer unterwegs sind und wenn sie läufig ist, nehme ich sie sicherheitshalber an der Leine.

Um das Blogthema Wind und Wetter besser für meinen passenden Podcast auf Youtube dokumentieren zu können, habe ich heute ausnahmsweise mein Smartphone mitgenommen. Ich möchte heute gerne ein paar Foto- und Videoaufnahmen machen.

Ich gehe sonst immer ohne Telefon.

Ein eingeschaltetes Smartphone dabei zu haben bedeutet ständige Erreichbarkeit, Störungen und Ablenkung. Es kann dann keine RUHE einkehren, die wir – ich und die Hunde – brauchen. Heute ist also eine äußerst seltene Ausnahme und ich habe es dabei.

In der besonderen Ruhe und Stille an einem neuen frischen Morgen, ist es möglich, viel wahrzunehmen, den Wind und das aktuelle Wetter zu spüren, und zu genießen.

Wind und Wetter gehören neben allem Wunderbaren, das uns die Natur schenkt, einfach dazu.

Hin und wieder, wenn es stark windet, schließe ich auf dem Feld die Augen und horche. Und stelle mir vor, dass eigentlich nur der Geruch von Meer und das Schreien der Möwen fehlt, um sich wie in den Dünen der Nordsee zu fühlen.

Wir haben Hochsommer, doch seit einigen Tagen regnet es. Und es windet mal mehr und mal weniger stark.

Beim Betrachten der wogenden Maisfelder, den Gräsern, den Blättern der Bäume und Sträucher, entstand die Idee, einige meiner Gedanken für euch auf zu schreiben und hier zu erzählen.

Heute Morgen regnet es nicht, es ist trocken und mäßig windig. Wir sind bis auf wenige Ausnahmen alleine auf dem Feld unterwegs. Die Hupe des Krans auf der benachbarten Großbaustelle ist noch still. Noch! Wie wohltuend.

Emma hat die Angewohnheit jeden Morgen, wenn sich die Haustüre hinter uns schließt, am oberen Treppenabsatz zu stehen und innezuhalten. Sie steht dann da, schnuppert in die Luft, wartet ab und schaut. Und nach ein paar Sekunden erst springt sie die wenigen Steinstufen zum Weg hinunter.

Wir laufen los.

Unser Weg geht direkt vom Haus weg, in Richtung Felder. Emma läuft frei. Es sind nur wenige Meter und wir stehen vor einem großen Maisfeld, durch das der Wind rauscht. Vorbei an einigen bereits abgeernteten Stoppelfeldern, über die Emma es liebt regelrecht zu „fliegen“, biegen wir wie gewohnt rechts ab auf den Feld – und Wiesenweg.

Emmas Schnauze ist immer wieder am Boden. Sie nimmt die Gerüche der anderen Tiere auf. Nicht nur andere Hunde sind hier unterwegs, sondern auch Rehe, Hasen oder Füchse. Sie kommen über Nacht vom Wald ins kleine Tal. Dabei müssen sie auch von Autos befahrene Straßen überqueren.

Auf der Wiese gibt es viele Maulwurfshaufen, auf Feld und Acker sind unzählige Mäuse unterwegs.

Während ich mit Emma den Wiesenweg entlanglaufe, schaue ich mir auch immer den Himmel und die jeweiligen Wolkenformationen an. Leider ist an diesem Morgen alles grau in grau. Meine Aufnahmen hätten etwas mehr Sonne, Licht und blauen Himmel vertragen können. Aber so ist es eben, mit dem Wetter.

Wir genießen eine gemütliche und stille Runde, und kehren nach etwa einer Stunde zurück. Mina wartet schon freudig an der Türe auf uns. Sie weiß, jetzt gibt es das erste Futter. Und da Labradore bekanntlich gerne schmausen, wird es auch an diesem Morgen ein freudiges und genüssliches Geschmatze.

Emma genießt ihr Futter mit einer Muße, die ungewöhnlich für diese Rasse ist. Mina ist da anders. Sie futtert im schnellsten Fresstakt, den ich je erlebt oder gekannt habe. In Sekunden hat sie ALLES verschnurpst.

Dieser Blog hat wenig Bilder. Wer mehr von unserem morgendlichen Spaziergang sehen möchte, kann gerne den dazugehörigen Podcast auf meinem Youtube Kanal anschauen.

Noch ein Tipp zum Abschluss.

Wer für die kommenden Monate im Herbst und Winter noch eine warme Wollmütze oder einen warmen Schal braucht, ist herzlich eingeladen in meinem neu eröffneten Onlineshop wollsuse.etsy.com zu stöbern.

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